Fährten mit Artemis und Areion am 21. und 22.06.2025 auf dem Plateau nahe Arnstadt
(Koordinaten Parkplatz 50.836248, 10.913038)
Am Samstag 21.06.2025 sind wir, da es sehr warm war, zeitig aufgestanden und mit unseren Hunden zum Plateau nahe Arnstadt gefahren. Das Gras sieht auf den Bildern saftiger aus, als es in Wirklichkeit ist.
Nach dem Legen der Fährten bei windigem Wetter begann Artemis mit der Suche. Hier hat sie den ersten Gegenstand gefunden und wartet auf das Kommando "Such!".
Artemis vor dem letzten Winkel. Da die Hunde ein sogenanntes Duftfeld suchen und nicht nach der Spur gucken, kann es bei windigem Wetter durchaus sein, dass sie etwas neben der Fährte sind. Bei ihrem Ahn, dem Wolf, ist dies auch unproblematisch, da er seine Beute nach oft stundenlanger Verfolgung rechtzeitig sieht.
Artemis verweist die Gegenstände durch "Platz". Ich versuche immer das Anzeigen der Gegenstände durch Hinlegen aufzubauen, da ich es für sicherer halte als durch setzen oder stehen.
Als zweiter Hund startet unser Areion, da seine Fährte länger liegen muss als die von Artemis.
Areion verweißt die Gegenstände durch "Steh!" und ich lasse ihm auch diese Freiheit. Allerdings, muss ich da aufpassen und schnell reagieren, dass er nicht einfach weiterläuft.
Die Suche geht weiter, beim Legen der Fährten achten wir darauf, nicht durch Disteln zu legen, weil die Stacheln unangenehm für die Pfötchen sind und die Hunde veranlassen die Nase hoch zu nehmen.
Durch den Wind ist die Fährte trotz des hohen Grasses nicht zu sehen und der Boden ist auch trocken, deshalb muss Areion auch intensiv suchen.
Am nächsten Tag müssen wir leider gegen den Wind starten, was ich persönlich nicht so mag, weil ich denke, dass es dien Fährtengeruch zum Hund weht und dieser mit "hoher Nase" sucht.
Artemis zeigt den Gegenstand durch Hinlegen an und wartet auf ihre Belohnung.
Artemis zeigt den Gegenstand durch Hinlegen an und wartet auf ihre Belohnung. Ich gebe ein Leckerchen wenn sie vor dem Gegenstand liegt, eins wenn sie liegen bleibt wenn ich den Gegenstand wegnehme, eins wenn ich ihn dem Richter gezeigt habe und eins nach dem ich sie sich nach Kommando "Fuss!" neben mich gesetzt hat.
Da es auf dem Plateau sehr schön ist, absolvieren hier viele Hunde ihre morgendliche Gassirunde, deshalb motiviere ich Areion auf dem Weg zum Fährtenansatz, Welcher durch einen Stab markiert und etwas fester ausgetreten ist.
Areion hat die Spur aufgenommen und sucht mit "tiefer Nase". Ich helfe den Hunden nicht bei der Suche, beim verlassen der Fährte halte ich lediglich die Leine fest und verhindere einen völligen Verlust der Fährte.
Areion hat den zwei Zentimeter breiten, fünf Zentimeter langen und einen halben Zentimeter dicken Gegenstand gefunden und ich halte ihn hoch, um ihn meiner Frau Kerstin zu zeigen.
Vielen Dank an meine Frau Kerstin, dass sie die Fotos macht.